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(c) TEGS

19.11.2007

Die Räuber... Onstage...

Ein Musikalisch Chorisches Schauspiel

Personen:

Karl:

  • Gismo Bitterlich
  • Simon Kohling
  • Sven Lakenbrink
  • Nils Naggatz
  • Tobias Neumann
  • Mario Sattler
  • Rahil Siddiqui

FRANZ:

  • Julia Abb
  • Katja Eist
  • Carolin Roth
  • Johanna Schultis

Amalia:

  • Jessica Bergmann
  • Saskia Kühner

Post:

  • Sandra Schwarz

Räuber: Alle

Vater: Alle und ihre Besen

 

Regie: Eleonora Venado

    Assistenz: Elisa Saul

    Kostüme: Dominik Schnellbacher

    Frisuren: Margit Christmann

Musik: Seyhan Kart, Mario Sattler

    Geige: Magdalena Piller

    Keyboard: Mario Sattler

Technik: Thomas Venado, Jochen Reeg, Veit Birnstiel, Frank Wiesner

Die Räuber von Friedrich Schiller

Die Brüder Moor sind denkbar unterschiedlich. Karl ist Papis Liebling, smart, hochbegabt, von klein auf ein Gewinner.

„Da ihn die Wehmutter mir brachte, hub ich ihn gen Himmel und rief: Bin ich nicht ein glücklicher Mann?“

Franz ist unbeholfen, spröde, verkannt, das ewige Stiefkind der Familie.

Garstiger Franz! „

Karl hat die Wahl. Einer wie er wird entweder reich und berühmt oder Revolutionär. Er entscheidet sich für das letztere. Franz hat keine Wahl. Er bleibt zu Hause, hasst, intrigiert und beobachtet aus der Ferne, wie sein Bruder zum Mythos reift. Karl versammelt eine Schar von Jüngern um sich, mit denen er gegen das Unrecht im allgemeinen kämpft. Man prangert an und scheut nicht die Gewalt. Den Bürgern ist Karl Schreckgespenst und Faszinosum zugleich, seinen Räubern ist er der Messias, der einzige politische Kopf. Es kommt der Augenblick, da Karl keins von allem sein möchte, nur noch der Kalle von nebenan, der brave Gatte an der Seite der Geliebten .

Im Schatten meiner väterlichen Haine, in den Armen meiner Amalia lockt mich ein edler Vergnügen“.

Aber da ist es schon zu spät, da prangt sein Name schon am Firmament, da interessiert sich keiner mehr für den Menschen Karl. Der Märtyrer wider Willen muss seinen Weg konsequent gehen, bis zum blutigen Ende, bis nichts mehr übrig bleibt.

Friedrich Schillers Sturm- und Drangstück von 1780 ist auch ein Drama über den Fluch, immer und überall der Erste sein zu müssen.

Wie wird das Stück inszeniert?

Den Geist Schillers nutzend haben die TEGS In ihrer Inszenierung erneut auf ganz besondere Elemente zurückgegriffen. 1. Wieder bilden die chorischen Elemente den Rahmen zur Handlung, alle Schüler und Schülerinnen befinden sich immer auf der Bühne. 2. Der fast „unsichtbare“ Vater wird durch Besenpuppenspiel dargestellt . 3. Das Bühnenbild wird durch Leitern und einem weißen Tuch gestaltet(Dominik Schnellbacher) 4. Alle Männer spielen einmal den Karl.

All diese Elemente lassen eine stilisierte, vergnügliche Inszenierung erwarten, die zum Lachen und zum Nachdenken anregt. Besenpercussion und live Musik, die von Henning Fritsch, Mario Sattler und Seyhan Kart mitgestaltet wurden, bereichern viele Szenen. Ebenso die  Tanze.